Das Universitätsspital Basel (USB) ist eines von fünf Universitätsspitälern in der Schweiz und mit über 7’000 Mitarbeitern einer der grössten Arbeitgeber in der Region. Jährlich werden am USB gegen 38’000 Personen stationär behandelt, wobei darüber hinaus die engen Verbindungen mit der Universität Basel und den in der Region ansässigen Life-Science-Unternehmen sowohl Lehre als auch Forschung auf höchstem wissenschaftlichem Niveau ermöglichen.
Die bestehenden baulichen Strukturen sowie auch das Flächenangebot entsprechen nicht mehr den Anforderungen eines zeitgemässen und modernen Spitals. Durch neue gesetzliche Anforderungen, den steigenden Ansprüchen an die medizinischen Behandlungsmethoden sowie auch der Arbeitsplatzqualität sind Erneuerungs- und Sanierungsmassnahmen am gesamten Areal zwingend notwendig.
Innerhalb des Spitals werden sämtliche Gebäude und Abteilungen über eine mehrere Kilometer lange Behälterfördertechnik sowie mittels fahrerlosen Transportsystemen (FTS) mit Medikamenten, Mahlzeiten, frischer Bettwäsche, etc. aus den zentral angeordneten Funktionsbereichen versorgt sowie auch untereinander vernetzt.
Diese Versorgung muss auch während den umfangreichen Erneuerungs- und Sanierungsmassnahmen ununterbrochen gewährleistet bleiben. Insbesonders der etappenweise Abriss des alten Klinikum 2, welches im laufenden Betrieb durch einen neuen Sockelbau sowie einen 60 Meter hohen Turm ersetzt wird, stellt eine grosse logistische Herausforderung dar.
Um die Versorgung sämtlicher Bereiche des Spitals im Zuge der Umbau- & Erweiterungsmassnahmen ununterbrochen und zuverlässig zu gewährleisten, wird aufgrund der von agiplan erarbeiteten Entscheidungsgrundlagen auch weiterhin auf die Kombination von Behälterfördertechnik und fahrerlosen Transportsystemen gesetzt. Neben Anpassungen an der bestehenden Anlage werden zusätzliche rund 500 Meter Behälterfördertechnik sowie diverse zusätzliche Kleinteile- und Containeraufzüge installiert, die Umsetzung erfolgt dabei etappenweise sowie mittels Implementierung von Provisorien. Ebenso werden gewisse Anlagenteile einem Retrofit unterzogen, immer jedoch unter Aufrechterhaltung des laufenden Betriebs durch eine detaillierte Ablaufplanung.
Um die Planungsgenauigkeit bereits im Vorfeld zu optimieren, erfolgt die Layoutplanung in 3D (BIM) wodurch die Koordination mit sämtlichen beteiligten Fachplanern wesentlich vereinfacht wird und so auch Schnittstellenprobleme frühzeitig erkannt bzw. korrigiert werden können.
Giuliani Hönger Architekten: Projektbeschrieb
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